Tipps für die Arbeit an Schülerzeitungen
Viele Bilder wirken in Schülerzeitungen nicht ansprechend, weil ein ungünstiger Bildausschnitt gewählt wurde. Detailaufnahmen sind immer besser geeignet als Totalen. So hilft es wenig, die Vorstellung des neuen Schulleitern mit einem Bild des Schulhauses zu versehen, vor dem schwach eine Person zu erkennen ist, die der Schulleiter sein könnte.
Zumindest ein Portrait, ähnlich einem Passbild, sollte es sein, damit die Person auch nach einem preisgünstigen Druck der Zeitung noch zu erkennen ist. Der Fotograf darf aber auch noch näher heran. Es kann ausreichen, vielleicht sogar noch interessanter wirken, nur die Augenpartie oder die untere Gesichtshälfte abzulichten. Auch einmal eine Nahaufnahme von gefalteten Händen bringt Abwechslung in die Darstellung des Interview. Und dieses "Anschneiden" von Personen tut niemandem weh.
Sicher sind in einigen Fällen auch Aufnahmen ganzer Häuser oder Landschaften nötig. Dennoch lohnt es sich, immer auf Details zu achten und bei der Aufnahme Wert darauf zu legen, dass nicht zu viel ?Beiwerk? fotografiert wird. Gerade Anfänger können diesen Rat beherzigen: ?Plane eine Nahaufnahme ? und gehe dann noch etwas näher heran?.
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