Tipps für die Arbeit an Schülerzeitungen
Ob eine Schülerzeitung im Internet im HTML- oder PDF-Format erscheinen soll, entscheidet sich mit den Vorstellungen der Macher.
PDF ist ein Format, das Seiten so über das Internet weitergeben soll, wie sie auch gedruckt werden. Soll die Online-Ausgabe daher die letzten gedruckten Ausgaben in einem kleinen Archiv abbilden, so dass der Leser sich einzelne Seiten oder die ganze Ausgabe noch einmal ausdrucken kann, ist PDF die richtige Wahl.
Beim Kopieren der Daten ins Internet muss dabei darauf geachtet werden, dass die Dateien nicht zu groß werden. Auch Leser mit Modem- oder ISDN-Zugang sollen die Seiten noch in überschaubarer Zeit laden können. PDF-Dateien der einzelnen Seiten sind daher zumeist besser geeignet als eine Datei, die die gesamte Zeitung enthält.
Zum Erstellen dieser Seiten wird der kostenpflichtige Acrobat Writer benötigt oder eines der günstigeren Programme, die sich im Internet oder im Fachhandel finden lassen. Der Leser benötigt neben seinem Internet-Browser (das Programm, das Internet-Seiten anzeigen kann, z.B. Internet Explorer oder Firefox) auch den kostenfreien Acrobat Reader. Dieser ist auf neuen Computern zumeist bereits vorhanden.
Um die einzelnen PDF-Dateien dem Nutzer zugänglich zu machen, empfiehlt sich zudem mindestens eine HTML-Datei, die auf die einzelnen PDF-Dokumente verweist. Diese wird "index.html" oder ähnlich genannt und in der obersten Ebene des Speicherplatzes im Internet gelegt. Auf diese Datei greift der Leser dann zuerst zu und steuert so weiter zum gesuchten Dokument.
Im Gegensatz zu PDF-Dateien sind HTML-Dateien vor allem auf die Anzeige und Weitergabe im Internet ausgelegt. Sie sind reine Textdateien, die schnell und sicher übertragen werden können. Sie sind zudem vor Viren und Würmern sicher.
Den HTML-Code kann man zwar auch selbst schreiben, aber auch hier bieten verschiedenste Programm Hilfe. Diese Programm bieten eine ähnliche Oberfläche wie Schreibprogramme. Auch der Umgang mit ihnen lässt sich so leicht erlernen. Einige bieten auch die Möglichkeit, die Dateien direkt aus dem Programm heraus auf den Speicherplatz im Internet zu übertragen.
Eine Zeitung im HTML-Format bietet sich dadurch für Redaktionen an, die ihre Seite ständig aktuell halten wollen und nicht nur das gedruckte Produkt darstellen möchten. Da der Speicherort der Dateien der Server im Internet ist, können so auch mehrere Redakteure gleichzeitig an der Zeitung arbeiten. Sie müssen nur darauf achten, sich nicht gegenseitige ihre Texte zu überschreiben.
Eine Liste mit passenden Programmen findet sich in der Anlage.
© Thomas Krohn, 2006-2024, www.sz-tipps.de