Tipps für die Arbeit an Schülerzeitungen
Farbige Seiten gelten als Zeichen für eine besonders erfolgreiche Schülerzeitung. Da der Zeitungsdruck umso teurer wird, je mehr Farben genutzt werden*, leisten sich nur wenige Zeitungen diesen Luxus. Das hier vorgestellte ?zweigleisige Layout? soll einen Tipp geben, die Kosten gering zu halten, aber doch mit einem Tupfer Farbe der Zeitung einen Pluspunkt in der Optik zu verschaffen.
Viele Schülerzeitungen nutzen Vervielfältigungstechniken, die vor Ort verfügbar sind. Das sind zumeist Kopierer in der Schule, Copy-Shops vor Ort oder kleine Druckereien. Diese bieten günstige Preise vor allem für Schwarz-Weiß-Kopien. Farbige Seiten werden dagegen teuer, da gerade im farbigen Offset-Druck jede genutzte Farbe einen neuen Druckvorgang bedeutet. Günstig werden die Preise nur, wenn Auflagen bestellt werden, die über das Volumen der meisten Schülerzeitungen hinausgehen.
Hier bietet sich den Schülerzeitungen aber die Möglichkeit, die oben genannte Trennung von Seiten- und Artikellayout auch in den Bereich des Zeitungsdrucks zu übernehmen*. Ist die Entscheidung für ein Grundlayout gefallen, kann dieses auch mit einer oder mehreren zusätzlichen Farben gestaltet werden. Der Effekt einer roten Linie oder eines grünen Logos in einer sonst nur einfarbig gedruckten Zeitung darf dabei nicht unterschätzt werden.
Dieses Grundlayout wird dann zur Vervielfältigung gegeben. Die Zeitung lässt in einer Druckerei eine hohe Zahl von Papierbögen mit diesem Grundlayout drucken ? ausreichend für mehrere Ausgaben und damit zu günstigen Konditionen. Für jede einzelne Ausgabe werden diese Papierbögen dann wieder zum Copy-Shop gebracht. Da dort keine weiteren Kosten für Papier anfallen, lassen sich erneut günstige Konditionen vereinbaren, um nur die Inhalte der Seiten in das Grundlayout zu kopieren.
Weitere Möglichkeiten einer farbigen Gestaltung der Zeitung bietet der zunehmend angebotene Digitaldruck*.
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