Tipps für die Arbeit an Schülerzeitungen
Über die Technik des Internets lässt sich mindestens ebenso viel sagen wie über die Details der verschiedenen Druckverfahren. An dieser Stelle soll es aber erst einmal oberflächlich bleiben. Daher nur eine stark vereinfachte Erklärung.
Unter den vielen Diensten, die das Internet anbietet, ist das World Wide Web der beliebteste Teilbereich geworden, der sich inzwischen teils auch andere Dienste wie E-Mail, Newsgroups und FTP einverlaibt hat. Hier soll deshalb auch, soweit nicht speziell erwähnt, der Begriff Internet das World Wide Web (WWW) bezeichnen.
Die Datenübertragung über das Internet entspricht dem Kopieren von Dateien zwischen zwei Computern. Ein Computer, der seine Daten für mehrere Nutzer lesbar anbietet, nimmt dabei eine Schlüsselrolle ein. Er wird Server genannt, da er seine Daten den Nutzern servieren soll.
Die Schülerzeitung kann ihre Daten nun auf diesen Server kopieren. Liegen sie dort, können andere Nutzer auf diese Daten zugreifen, um sie auf den eigenen Rechner zu kopieren ? entweder, um sie dort zu speichern oder nur, um sie einmalig am Bildschirm anzeigen zu lassen.
Hier muss die Redaktion zunächst entscheiden, welcher Computer diese Funktion übernehmen soll. Zumeist werden hierzu Verzeichnisse auf den Festplatten eines kommerziellen Anbieters, des Providers, genutzt.
Zudem muss unterschieden werden, in welcher Form die Daten angeboten werden sollen. Word- oder ähnliche Dateien ins Internet zu stellen, ist wenig sinnvoll. Sie sind zu groß und verändern ihre Form abhängig von den Einstellungen des Nutzers. Zudem setzen sie voraus, dass alle Leser eine aktuelle Version des Programms nutzen. Das ist recht unwahrscheinlich.
Durchgesetzt haben sich die Dateiformate HTML und PDF. Auf sie wird in einem folgenden Kapitel eingegangen.
© Thomas Krohn, 2006-2024, www.sz-tipps.de